Die Blende einer Kamera steuert die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt, und beeinflusst die Schärfentiefe des Bildes. Sie wird durch eine Zahl, die Blendenzahl, ausgedrückt. Eine kleine Blendenzahl bedeutet eine größere Öffnung und mehr Licht, während eine große Blendenzahl eine kleinere Öffnung und weniger Licht bedeutet. Kleine Blendenzahlen erzeugen eine geringere Tiefenschärfe, ideal für Porträtaufnahmen, während große Blendenzahlen eine größere Tiefenschärfe erzeugen, gut geeignet für Landschaftsaufnahmen.
Die Grundlagen von Blende und Belichtungszeit sind für Fotografen entscheidend, auch wenn moderne Kameras über ausgefeilte Automatikfunktionen verfügen. Es lohnt sich, die Bedeutung dieser Einstellungen zu verstehen, falls Sie Ihre Fotos selbst gestalten möchten. Die verschiedenen manuellen Modi – Blendenautomatik, Zeitautomatik und voll manueller Modus – ermöglichen eine präzise Kontrolle über die Belichtung. Die Abkürzungen dafür sind üblicherweise "S" für Blendenautomatik, "A" für Zeitautomatik und "M" für den manuellen Modus. Der ISO-Wert, der die Lichtempfindlichkeit angibt, ist eine weitere wichtige Einstellung.Die Blende definiert das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Objektivs und der Brennweite. Die Blendenzahl, eingestellt an der Kamera, ist der Kehrwert der optischen Blende. Eine größere Blendenzahl bedeutet eine kleinere Blendenöffnung. Die Belichtungszeit, gemessen in Bruchteilen von Sekunden, bestimmt die Dauer, während der Licht auf den Kamerachip fällt. Moderne Kameras verfügen über interne Belichtungsmesser, die jedoch übersteuert werden können. Dies ermöglicht es dem Fotografen, Über-, Normal- oder Unterbelichtung festzulegen, bevor die Aufnahme erfolgt. Es ist wichtig, diese Einstellungen entsprechend anzupassen und zurückzusetzen, um unerwünschte Effekte zu vermeiden. Die Kombination aus Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert bietet Fotografen vielfältige gestalterische Möglichkeiten.
Die manuellen Modi der Kamera sind heute standardisiert und umfassen die Blendenautomatik, Zeitautomatik und den vollständig manuellen Modus. In der Blendenautomatik gibt der Fotograf die Belichtungszeit vor, während die Kamera die passende Blendeneinstellung berechnet. In der Zeitautomatik wird die Blende vorgegeben, während der Fotograf die Belichtungszeit einstellt. Im vollständig manuellen Modus sind beide Einstellungen manuell vorzunehmen. Die Blendenautomatik wird oft als "S" und die Zeitautomatik als "A" abgekürzt, während der manuelle Modus mit "M" gekennzeichnet ist. Der ISO-Wert, ein Maß für die Lichtempfindlichkeit, kann in einem Bereich von 100 bis 3600 eingestellt werden und stammt aus der Ära der Nassfotografie, als Äquivalent zur Filmempfindlichkeit. Diese Einstellungen sind auf modernen Kameras üblich und erleichtern die manuelle Steuerung der Belichtung.
Die Blende beschreibt das Verhältnis zwischen dem optisch wirksamen Durchmesser des Objektivs und seiner Brennweite. Die maximale Blendenöffnung ist in der Objektivbezeichnung enthalten und wird als Verhältniszahl angegeben, zum Beispiel 1:1,7. Bei Zoomobjektiven wird das Verhältnis für die kleinste und größte Brennweite angegeben, wie etwa 1:1,7/3,4. Die Blendenzahl, eingestellt an der Kamera, entspricht dem Kehrwert der optischen Blende. Eine größere Blendenzahl bedeutet eine kleinere Blendenöffnung. Die Blende wird mechanisch als Lamelleniris ausgeführt und zusammen mit dem Verschluss der Kamera ausgelöst. Kameras ermöglichen es, die Blende manuell auszulösen, um die Auswirkungen der Einstellung zu testen, ohne den Verschluss zu öffnen.
Optisch aktive Medien, sei es chemisch oder elektronisch, fungieren als Lichtsammler, vergleichbar mit einem Behälter, der Wassertropfen sammelt. Die Belichtungszeit, gemessen in Bruchteilen von Sekunden, bestimmt, wie lange Licht auf den Kamerachip einwirkt. Eine längere Belichtungszeit führt zu einer helleren Abbildung. An einem verregneten Nachmittag wird eine längere Belichtungszeit benötigt als in der Mittagssonne auf Ibiza. Durch die Kombination von Blende und Belichtungszeit reguliert der Fotograf die Menge des einfallenden Lichts über einen festgelegten Zeitraum. Die Belichtungszeit bietet dem Fotografen vielfältige gestalterische Möglichkeiten. Zum Beispiel wird bei einer Einstellung von "100" die Belichtung für 1/100 s durchgeführt. Moderne Kameras sind mit internen Belichtungsmessern ausgestattet, die jedoch übersteuert werden können. Vor der Aufnahme legt der Fotograf fest, ob eine Über-, Normal- oder Unterbelichtung erfolgen soll. Dieses Gestaltungsmittel ist besonders effektiv bei der Verwendung von Zeit- und Blendenautomatik. Es ermöglicht dem Fotografen, die Belichtung nach seinen Wünschen anzupassen. Wichtig ist es, diese Einstellung zurückzunehmen, bevor ein anderer Modus gewählt wird, da sie sich auch auf den Vollautomatikmodus auswirkt. Gleiches gilt für die Einstellungen am ISO-Wert, der anfänglich auf Automatik belassen werden sollte. Die Beherrschung dieser Einstellung als Gestaltungsmittel erfordert Übung.